65 Minuten auf Augenhöhe - am Ende eindeutig
Beide Mannschaften starteten offensichtlich gut eingestellt in das Match, ein Unterschied wie in die Tabelle vor diesem Spiel zeigte war kaum zu erkennen. In den ersten zehn Minuten wurde sowohl Torwart Brenndörfer bei der Heimelf, als auch Gästekeeper Sohr je einmal geprüft, insgesamt blieben beide Mannschaften aber eher ungefährlich. Nach einer viertel Stunde musste Schwaigs Innenverteidiger Hamann verletzt vom Platz, ihn ersetzte der angeschlagene Kapitän Moritz Stengel. Bestimmt von intensiver Abnutzung im Mittelfeld, aber Ungenauigkeiten im Offensivspiel ging es Richtung Halbzeitpause. Kurz vor dem Pausenpfiff spielte sich Schwaig eine gute Gelegenheit heraus als Meier nach weitem Zuspiel den Ball auf Funk ablegte und er das Ziel aus knapp zwanzig Meter verpasste.Beide Mannschaften kamen gut sortiert aus der Halbzeit und die erste Schwaiger Chance ließ nicht lange auf sich warten, wiederum blieb Torwart Sohr ungeprüft da das Gehäuse verpasst wurde. Leinburg kämpfte sich in die Partie und die Truppe von Trainer Ruziski wusste es beim Flutlichtspiel gekonnt zu pressen. Nach Freistoß in der Defensive der Hausherren von Servatius in Minute 65 geriet die Schwaiger Abwehr in Bedrängnis, was letztlich die Führung durch Dummert bedeutete. Ab dann verloren die Schwaiger die Ordnung und Leinburg nutzte die Situationen eiskalt aus. Nico Heinz erhöhte in Minute 67 auf 0:2 für die Gäste und nur fünf Minuten später über die linke Angriffsseite sorgte erneut der treffsichere Dummert für die Entscheidung. Schwaig kam nicht mehr zurück ins Spiel, Leinburg wusste die Uhr herunterzuspielen und konnte fast noch auf 0:4 erhöhen, was Brenndörfer verhindern konnte. Der aufmerksame Schiedsrichter Hirschmann beendete pünktlich die Partie, deren Spielverlauf nicht unbedingt das zu hohe 0:3 widerspiegelte. Dennoch ging der Auswärtssieg der Gäste aus der Scherau vor allem wegen des zweiten Durchgangs in Ordnung, in dem die wenigen Möglichkeiten effizient genutzt wurden. Schwaig wartet auf wichtige Punkte, während Leinburg sich weiter nach oben orientiert kann.
