Sieg leichtfertig verspielt!
Mit dem RSV Sugenheim stellte sich der ehemalige Verein von Mike Guß im Pegnitzgrund vor.
Schwaig 28.07.12
Die AH versuchte ab der ersten Minute das Spiel in die Sugenheimer Hälfte zu tragen. Trotz Ballbesitz von 62 % kam aber zu wenig echte Gefahr auf das gegnerische Tor. Immer wieder wurde vor dem RSV Strafraum zu ungenau gespielt, einfach sehr schlampig mit den Möglichkeiten umgegangen. So kam nach 10 Minuten Sugenheim über die Mittellinie, spielte mit einem Pass die Schwaiger Abwehr aus und der Heber aus 16 m ging über Dillinger ins lange Eck. Sugenheim stand weiterhin sehr tief, spielte ein ruhiges Match und erwartete die AH-Angriffe. Und wieder passte die SVS Abwehrreihe nicht auf und der Gast staubte einen vom Keeper abgewehrten Kopfball zum 0:2 ab. Der Sugenheimer Torwart musste keine großen Taten vollbringen. Auch einen Gewaltschuss aus 16 m vom aufgerückten Bach konnte er parieren. Lediglich Sascha Reiher behielt auf AH-Seite die Nerven und schob zweimal überlegt ein. Aber wie gehabt konnten die Gegner sich wieder zu leicht durchspielen und wiederum ein Heber brachte das 3.Gegentor.
Nach der Pause liefen beim SVS fünf frische Spieler auf, das Spiel wurde aber nicht besser, sondern zerfahrener. Die Fehler häuften sich. Holger Blos konnte aber eine der wenigen Möglichkeiten zum 3. Schwaiger Treffer verwerten. Als die Pegnitzgrund-Mannen dann versuchten noch einen Sieg heraus zu holen, kamen die Steigerwälder wieder einmal zu einem Konter. 3 Mann spielten die AH-Abwehr bis in den 16m-Raum mit genauen relativ langsamen Bällen aus. Die gesamte rechte Abwehrseite ließ das gewähren und es endete mit einem berechtigten Elfmeterpfiff durch UEFA-Referee Richard Becker. Der Ball wurde sicher verwandelt und das Spiel war für die AH verloren.
Wieder scheiterte die AH an sich selbst. Siege können nur mit einem entsprechenden Einsatzwillen von allen Spielern eingefahren werden.
Tore:
Reiher 2, Blos
Aufstellung:
Dillinger, Hoffmann, deRosa, Bach, Jährig, Keilholz, Erata, Heid, Reiher, Guß, Vitzthum, Maurer, Krämer, v.Minnigerode, Meyer, Blos, Gleißner
Schiri:
Richard Becker
Kommentare:
17 Spieler, das ist eigentlich ein Luxusproblem.
Bei 6 Wechselspielern hatten wir nicht genug Trikots, der Platz auf der Auswechselbank war zu klein und einen größeren Wertsachenkoffer brauchen wir da auch.