Fußball-Frauen 

Am Samstag, den 07.12.13 gegen 18:15 Uhr trafen wir uns bei Dauerregen auf dem Parkplatz am Sportgelände und fuhren gemeinsam zum unserem Ziel:

Dem Berggasthof Moritzberg auf dem Moritzberg.

Schon kurz vor Diepersdorf wandelte sich der Regen in Schnee und mit jedem weiteren Höhenmeter nahm die Schneedecke zu. Die Auffahrt zum Parkplatz des Moritzberges erreichten wir auf dem glitschigen Untergrund nur mit Mühe. Von dort ging es zu Fuß weiter, die mitgebrachten Taschenlampen beleuchteten den Weg und so wurde es eine wunderschöne Winterwanderung bei Dunkelheit über den schneebedeckten Bergrücken. In der Gaststätte erwarteten uns wohlige Wärme, Getränke und das vorbestellte Essen. Anschließend wurde von unserer Spielführerin Katha eine kurze, aber treffende Rede gehalten. Dieser schloss sich Charly und Fabian an, insbesondere wurde auch über die neue Saison diskutiert, Trainingszeiten nachgefragt usw. Die von „Immobilien Hummel“ gesponserten Trainingsanzüge wurden ausgegeben, zudem ein passender Schal mit dem Logo des Vereins.

Und nun kam die Stunde von Ute.
Ute hatte sich bereits im Vorfeld dafür bereit erklärt, den unterhaltsamen Teil des Abends zu gestalten. Gesucht wurde nun die Familie Meier oder Mayer oder Meir oder? Dieses Suchen führte zu einem heillosen Durcheinander, bis sich die einzelnen Mannschaften gefunden und ab sofort ein Team bildeten. Es ging um Punkte und das Team mit den meisten Punkten hatte gewonnen. Der Wettkampf begann. So durfte in Runde eins ein üppiger Teller mit den unterschiedlichsten Zutaten, wie saure Gurke, Schokolade, Käse, Meerrettich, Senf, Wurst, Breze usw. verspeist werden. Dies alles auf Zeit und das nach dem kurz zuvor eingenommenen Abendessen. Jedenfalls gab es einen Sieger und die verdienten Punkte. In Spiel zwei ähnliches, nur diesmal mit Getränken, wie Balsamico, usw., weiteres wird hier nicht näher genannt. In Spiel drei war das Gehör gefragt. Jeweils zwei Partner sangen ein Lied und der Rest musste es erraten. Hier war Jojo der absolute Star und erkannte nach den ersten Tönen sofort die unterschiedlichsten Lieder. Auch Katha stand dem nicht nach. Spiel 4 war Volleyball im Schnee. Die Teams mussten den Ball hochhalten, sich zuspielen und das im Schnee auf glattem Untergrund. Glücklicherweise können auf dem Moritzberg keine Nachbarn gestört werden, so dass unser Geschrei ungehört verhallte. Nach der Siegerehrung kam noch ein uns unbekannter „Willi“, den wir aber im Laufe des Abends alle kennenlernten, was bei einigen Verzweiflung auslöste, während andere, die den „Willi“ dann bereits kannten, vor Vergnügen quietschten.

Die Stunden vergingen wie im Flug. Eine gelungene Weihnachtsfeier neigte sich dem Ende zu und plötzlich wurde allen klar, dass wir uns auf dem Moritzberg befanden und wir erst zu Fuß und dann mit dem Auto durch die verschneite Winterlandschaft bergab mussten. Mehr rutschend als laufend erreichten wir die Fahrzeuge und ganz vorsichtig fuhren wir unfallfrei nach Hause.


Karl Braun