1. Mannschaft Fußball Herren

PEGNITZGRUND 12.01.09 Das Hallenkreisfinale am kommenden Sonntag in Auerbach findet ohne Beteiligung einheimischer Mannschaften statt. Der SK Lauf, der bei der Qualifikationsrunde in Gräfenberg wie schon bei den vorangegangenen Turnieren nur seine zweite Garnitur aufs Parkett schickte, ist ebenso auf der Strecke geblieben wie der SC Eckenhaid. Nicht besser erging es dem SV Schwaig, der in der Emmy-Noether-Halle in Erlangen am Ball war und der Konkurrenz aus dem Erlanger Bereich den Vortritt lassen musste. In der Halle in Gräfenberg gaben in der Gruppe 3 der SC Rupprechtstegen und der FC Troschenreuth die Richtung vor. Der Bezirksligist aus dem oberen Pegnitztal begeisterte die Zuschauer dabei mit erfrischendem Offensivfußball und marschierte mit vier Siegen und 21:8 Toren in die Endrunde. Ebenso nicht in Frage stand das Weiterkommen des Kreisligisten FC Troschenreuth, der nur den direkten Vergleich gegen Rupprechtstegen mit 2:3 verlor, gegen das abgeschlagene Trio SK Lauf, SC Eckenhaid und SV Neuhaus jedoch sichere Siege herausschoss. Der SK Lauf, der ausschließlich Spieler der «Zweiten» aus der A-Klasse aufgeboten hatte, startete zwar mit einem 3:2-Sieg über Neuhaus ins Turnier, das war es dann aber auch schon für die zweite Garde der «Grün-Weißen». Gegen den FC Troschenreuth (3:7) setzte es danach eine ebenso happige Niederlage wie beim 2:8 gegen den souverän auftrumpfenden SC Rupprechtstegen. Dazwischen lag ein 2:3 gegen den SC Eckenhaid, der allerdings ebenso weit unter seinen Verhältnissen blieb. Nach zwei 1:4-Niederlagen gegen Troschenreuth und Rupprechtstegen waren die Eckentaler ebenfalls vorzeitig aus dem Rennen. Zum Abschluss leistete sich das Team von Spielertrainer Matthias Fritsch ein peinliches 1:2 gegen den Kreisklassisten SV Neuhaus.

Ebenfalls nichts zu erben gab es für den SV Schwaig beim Turnier in Erlangen. Im Duell der beiden Kreisliga-Spitzenreiter gegen den SC Uttenreuth ging der letzte Hallenmeister des Pegnitzgrundes, der auf die Dünfelder-Brüder, Daniel Munkert und Daniel Katzenberger verzichten musste, mit 0:3 als klarer Verlierer vom Feld. Gegen Titelverteidiger BSC Erlangen besiegelte ein Tor in der Schlussminute die 2:3-Niederlage. Ein mühsames 1:0 gegen den Kreisklassisten DJK Kersbach - das einzige Tor des Spiels erzielte Julian Meyer - ließ die Minimalchance auf Patz drei. Die abschließende 0:2-Pleite gegen die SpVgg Erlangen bedeutete jedoch das endgültige Aus, wobei sich hier der SVS durch zwei Zeitstrafen selbst schwächte.Am Ende waren der SC Uttenreuth, die SpVgg Erlangen und der BSC Erlangen punktgleich. In der damit notwendigen Sondertabelle verwiesen Uttenreuth (6:5 Tore) und die SpVgg Erlangen (8:8 Tore) aufgrund der besseren Bilanz im direkten Vergleich den BSC (6:7 Tore) auf Rang drei. Der Titelverteidiger schaffte mit neun Punkten als bester Gruppendritter aber ebenfalls noch den Sprung in die Finalrunde am kommenden Sonntag in Auerbach. In der Gruppe 4 setzte sich erwartungsgemäß Bezirksoberligist Jahn Forchheim durch. Daneben ist der TSV Gräfenberg weitergekommen, für den bei Punktgleichheit mit dem TSV Neunkirchen das mit 4:3 gewonnene direkte Duell den Ausschlag gab.

Das Feld beim Finale vervollständigen der Türkische Kulturverein Forchheim und der SC Eltersdorf, die sich in der Gruppe 2 ohne Mühe durchgesetzt haben.

M. Keilholz (Pegnitz-Zeitung)