1. Mannschaft Fußball Herren

Rückersdorf 19.08.12
Schon von Anfang an ist klar, dass das Spiel kräftezehrend werden würde. Rekordtemperaturen um die 36 °C im Schatten sorgten schon bei den um die 100 Zuschauern für erhöhten Flüssigkeitsbedarf. Trotz der drückenden Hitze setzten beide Mannschaften ein hohes Spieltempo an und zeigten die ersten zehn Minuten ein ausgeglichenes Spiel. Doch die Gäste aus Schwaig konnten nach und nach Druck aufbauen und machten es Rückersdorf schwer, koordinierte Angriffe zu starten. Der Schlagabtausch, dabei vor allem die Zweikämpfe, wurde härter. Die Heimmannschaft konnte sich trotz der starken Schwaiger ein paar Chancen herausspielen. Doch die Gäste gaben nicht nach. In der 38. Minute standen die Schwaiger Stürmer frei vor dem Rückersdorfer Tor, aber vergaben diese hundertprozentige Chance leichtsinnig. Mit einem weiteren Schuss über das Tor des TSV endete die von Schwaig dominierte erste Halbzeit. Die Geschwindigkeit des Spiels brach auch nach dem Anstoß zur zweiten Hälfte nicht ab. Schwaig drängte auf einen Treffer. 57. Minute - Tor für Schwaig. Karger belohnte die Anstrengungen seiner Mannschaft mit einem Schuss in die Maschen. Aufgeweckt durch den Treffer fanden jetzt die Rückersdorf langsam wieder zurück ins Spiel. In der 65. Minute bekamen die Gastgeber einen Freistoß knapp vor dem 16-Meter-Raum zugesprochen. Schuss von Piech innen an die Latte. Die gefährliche Situation für die Führung der Schwaiger wurde vom Pfiff des Schiedsrichters beendet. Die Gastmannschaft wirkte längst nicht mehr so souverän wie in der ersten Halbzeit, womit der TSV das Spiel in die gegnerische Hälfte verlagern konnte. Doch der SV Schwaig hielt weiter dagegen und blieb weiter offensiv gefährlich. Doch sieben Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit hieß es nach einem Foul an Lumaßegger Elfmeter für Rückersdorf. Knippelberg führte aus und traf. Der Schiedsrichter entschied Wiederholung. Knippelberg traf erneut und glich somit zum 1:1-Endstand aus. Obwohl der SV Schwaig weite Teile des Spiels dominierte, konnte er nicht den entscheidenden Treffer erzielen und geriet kurz vor Schluss, nach einem Gewaltschuss von Wolfring an den Pfosten, sogar noch in Bedrängnis.

Ferdinand Lindner